26.11.2014

Wacker-Damen wieder mit Happy End


Handballerinnen machen beim 27:24 gegen Kirchdorf erneut Vier-Tore-Rückstand wett

Deju-vu Erlebnis für den SV Wacker in der Handball-Bezirksoberliga der Frauen. Wie schon im Spiel zuvor bei der HSG Schwab/kirchen (22:20) machten die Burghauserinnen auch gegen den SC Kirchdorf einen Vier-Tore-Rückstand wett und gingen als Sieger vom Feld. In einer spannenden Partie lagen sie in der zweiten Hälfte 19:23 hinten und gewannen am Ende noch 27:24. Dank dieses nervenaufreibenden Erfolges rückte Wacker in der Tabelle mit 10:6 Punkten von Platz 7 auf 5 vor.

Immerhin drei Auswechselspielerinnen standen dem Trainerteam Ostarek/Specht in der Sportparkhalle zur Verfügung. Somit ging es zu Beginn nicht darum, Kräfte zu sparen (wie in den Partien zuvor), sondern man konnte mit vollem Einsatz loslegen. Die Burghauserinnen zeigten sich jedoch unkonzentriert, Kirchdorf setzte sich gegen die unsichere heimische Abwehr ein ums andere Mal durch und ging mit 5:3 in Führung. Vorne wurden zu viele technische Fehler gemacht, Ballverluste schlichen sich ein, Torwürfe kamen zu ungenau. Nach einer taktischen Änderung im Angriff konnte Wacker aber ausgleichen und sich später einen 10:7-Vorsprung erarbeiten. Trotzdem lagen die Gäste, bis dahin punktgleicher Fünfter, zur Pause mit 13:12 vorn.

In der zweiten Hälfte stellte Burghausen den Rückraum um, Daniela Krawutschke wechselte auf die Rechtsposition. Dadurch wurde mehr Druck gemacht. Durch einige schöne Anspiele, etwa auf Rechtsaußen Sabine Schmid, egalisierte Wacker den Spielstand auf 19:19. Kirchdorf reagierte, ließ die offensive Abwehr nun in defensiver 6:0-Formation agieren, womit man beim Gastgeber nicht so gut zurechtkam. Einige sichere Torchancen wurden vergeben und plötzlich führte der SC mit 23:19. Aber die Wacker-Damen gaben nicht auf, kämpften weiter – und wurden belohnt. Bis zur 55. Minute glichen sie nach schönen Rückraumwürfen von Neuzugang Rebecca Kärst, gebürtig aus Lübeck, und tollen Anspielen an Kreisläuferin Gudrun Zimmerer zum 23:23 aus. Alles wieder offen!

Am Schluss zeigten die Burghauserinnen den größeren Willen, sich die Punkte zu sichern. Die gut aufgelegte Torhüterin Evi Hegedüs half mit, dass Wacker tatsächlich auch dieses Spiel noch drehen konnte und 27:24 gewann. Nächsten Samstag (18 Uhr) geht es zum SC Eching, der mit 4:12 Punkten Viertletzter ist. Um dort einen weiteren Sieg einzufahren, sollte die Mannschaft von Chefcoach Günter Ostarek die Torchancen besser verwerten und von Anfang an mit voller Konzentration spielen.

Tore für Burghausen: Gudrun Zimmerer (7), Stefanie Schmied (5/davon 2 Siebenmeter), Sabine Schmid 4, Jana Zasypko 4, Rebecca Kärst 3, Manuela Mühlthaler und Daniela Krawutschke (je 2)

Daniela Krawutschke


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