10.12.2024 |
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Spannende Hauptrunde und hochklassiger Handballsport bei der Mini-WM in Burghausen |
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Am vergangenen Sonntag dürfte die Handballabteilung des SV Wacker Burghausen zum ersten Mal in Ihrer Geschichte die Mini-WM Hauptrunde der männlichen D-Jugend in der Sportparkhalle ausrichten. Dass die Burghauser große Events ausrichten könnten, hatten sie bei diesem Event wieder eindrucksvoll bewiesen. Vom Catering bis zum Hallensprecher war von Seiten der Herzogstädter alles perfekt organisiert. Zudem freute sich eine große und stimmungsvolle Zuschauerkulisse auf hochklassigen Jugend-Handballsport freuen. Der Burghauser D-Jugend-Nachwuchs von Trainer Eike Busch, der in den Trikots der spanischen Nationalmannschaft antrat, begrüßte als Gastgeber den Nachwuchs des Drittligaabsteigers HT München (Portugal), den aktuellen Drittplatzierten der Bezirksoberliga HSG B-one (USA) den amtierenden Oberbayerischen Meister TSV Ismaning (Norwegen) sowie den TuS Prien (Bezirksoberliga Altbayern) und den Ligakontrahenten ASV Dachau (Schweden) begrüßen. Im ersten Spiel hatten es die Herzogstädter mit der Spielgemeinschaft aus dem Hachinger Tal, die aktuell auf dem 2. Platz der Bezirksoberliga Oberbayern rangiert, zu tun. Gegen die starken Münchner Vorstädter erwischte der Wacker-Nachwuchs zunächst einen sehr guten Start, ehe es in der zweiten Hälfte noch einmal spannend wurde. Am Ende behielt man jedoch nach 2 x 10-Minuten verdient mit 13:12 die Oberhand. Nach einer Pause musste der SVW gegen die HSG B-One antreten. Gegen die Spielgemeinschaft aus den Vereinen TSV Brunnthal, TSV Neubiberg und TSV Ottobrunn blieb die Mannschaft klar spielbestimmend und wahrte durch einen klaren 16:11-Erfolg die Chancen auf die Endrunde. Allerdings sorgte der TuS Prien (Japan), der in der Vorrunde gegen den Burghauser Nachwuchs knapp die Oberhand behielt, für eine Überraschung. Die Chiemseer gewannen ihr Spiel gegen HT München mit 17:15 und lagen nun aufgrund des besseren direkten Vergleichs vor den Burghausern, die im abschließenden Spiel gegen den hochfavorisierten TSV Ismaning nun mindestens ein Unentschieden holen mussten, um die Qualifikation für die Endrunde zu sichern. Gegen den breiten und körperlich deutlich überlegenen Kader der Ismaninger hielt der SVW in der ersten Spielhälfte noch sehr gut mit und lag lediglich mit 9:7 zur Halbzeit zurück. In der zweiten Hälfte forderte bei den Burghausern der lange Tag jedoch seinen Tribut, sodass die Gäste schließlich ihre Überlegenheit deutlich ausspielen konnten und am Ende verdient mit 20:13 gewannen. Die Enttäuschung über den knapp verpassten Endrundeneinzug war beim Wacker-Nachwuchs im Anschluss entsprechend groß. Allerdings hat diese Hauptrunde klar gezeigt, dass die Burghauser mit den besten Mannschaften im südbayerischen Raum auf jeden Fall mitspielen können.
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