29.03.2023

Von: Alexander Langenfaß

Burghauser Handballer leisten im Landesligaderby zu wenig Gegenwehr


Tabellenführer TSV Simbach holt einen ungefährdeten 38:19-Auswärtserfolg.

600-Zuschauer begrüßte der SV Wacker Burghausen am Sonntag zum Landesligaderby gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TSV Simbach in der Sportparkhalle. Die Innstädter wurden ihrer Favoritenrolle absolut gerecht.

Die Burghauser kamen dagegen überhaupt nicht in die Begegnung. Im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, um der kompakten Defensive der Innstädter wirklich gefährlich zu werden.

Die Wacker-Abwehr ließ dem TSV hingegen zu viele Entfaltungsmöglichkeiten, sodass sich die Gäste bis zur 21. Minute eine 11:2-Führung erspielen konnten. Damit war die Begegnung bereits frühzeitig entschieden. Tony Ivankovic, Christian Schreyer und Johannes Kreibig konnten bis zur Halbzeitpause lediglich noch auf 19:6 verkürzen.

In den ersten 10-Minuten der zweiten Hälfte agierte der TSV, für den der Bayernligaaufstieg nur noch eine Formsache ist, sehr unkonzentriert. Burghausen konnte dieses Manko der Innstädter erfolgreich nutzen und verkürzte durch weitere Treffer von Schreyer, Ivankovic und Toth, die zusammen eine sehr gute Leistung in der zweiten Halbzeit boten, auf 22:13.

Simbach reagierte darauf mit einer taktischen Auszeit, die den Spielfluss der Burghauser abrupt beendete. Simbach präsentierte sich nun wieder deutlich präsenter und konzentrierter, während der SVW eine hohe Zahl an technischen Fehlern im Angriffsspiel produzierte, welche der TSV über den Tempo-Gegenstoß konsequent nutzte, um die Führung bis zur 49. Minute auf 30:14 auszubauen.

Am Ende gewann Simbach das Landesligaderby, das es wohl für längerer Zeit nicht mehr geben wird, absolut verdient und ungefährdet mit 38:19. Burghausen rutschte damit auf den 9. Tabellenplatz in der Landesliga Süd ab. Die Herzogstädter gehen damit in eine zweiwöchige Spielpause, ehe am 16. April das Auswärtsspiel beim Tabellendritten TSV Herrsching auf dem Programm steht.

Für den SV Wacker Burghausen spielten Kilian Freilinger und Alexander Langenfaß im Tor sowie Christian Schreyer (7/4), Tony Ivankovic (4), Cristian Toth (4), Florian Staudhammer (1), Thomas Reitmeier (1), Michael Kalchauer (1), Johannes Kreibig (1), Jonas Longo, Rainer Biedersberger, Christoph Kalchauer, David Derek und Tobias Bieringer.


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