20.09.2011

Herren I wieder im Trainingslager im Fichtelgebirge




Wie schon im vergangenen Jahr ermöglichte Trainer Oliver Nagel seinem Team ein perfekt durchorganisiertes viertägiges Trainingslager in dessen Heimat, im Fichtelgebirge. Die Mannschaft war erneut in der Jugendherberge Wunsiedel untergebracht. Trainiert und gespielt, ausgenommen der Begegnung mit der TS Selb, die in Selb stattfand, wurde im ca. 10 Kilometer entfernten Marktredwitz.

Dort hatten Spieler ein richtig straffes Programm zu bewältigen, denn es standen vier Trainingseinheiten und vier Testspiele auf dem Programm.

Direkt nach der Anreise am Donnerstag Abend traf man auf die Bayernliga – Reserve von Haspo Bayreuth (Bezirksoberliga Oberfranken) und man trennte sich nach 60 Minuten leistungsgerecht mit einem 29:29 Unentschieden.

Nach drei Trainingseinheiten im Laufe des Freitags stand am Abend der nächste Test gegen den TV Münchberg (Landesliga Nord) bevor. Nachdem man tagsüber u.a. am Abwehrverhalten gearbeitet hatte, sollte sich dies auch gleich auszahlen. Mit einer beherzten Abwehrleistung, zwei guten Torhütern in der Kiste und gutem Tempo nach vorne, rang man den Nord – Landesligsten mit 24:22 nieder.

Am Samstag Morgen machte sich die Mannschaft auf den Weg nach Selb, wo eigentlich ein Dreierturnier zusammen mit dem Gastgeber, TS Selb (Landesliga Nord) und dem TV Coburg – Neuses (Bezirksoberliga Oberfranken), doch die Coburger sagten kurzfristig ab, sodass sich Trainer Nagel mit seinem Selber Kollegen auf ein Spiel über 3*30 Minuten Spielzeit einigte. Bei der vorhergehenden Belastung und den inzwischen auftretenden Verletzungen - Rainer Biedersberger und Nedzad Bekric zogen sich gegen Münchberg Prellungen an den Rippen bzw. an der Hüfte zu, zudem war mit Michael Kalchauer ein weiterer Rückraumspieler angeschlagen - sicher keine leichte Aufgabe für die Wackerianer. Im ersten Drittel hielt die Nagel-Truppe noch gut mit, doch nach dem endgültigen Ausfall von Biedersberger und mit merklich nachlassender Konzentration in der Abwehr während der zweiten 30 Minuten, zogen die Selber davon und hielten den Vorsprung konstant bei 5 Toren. Im letzten Drittel experimentierte Trainer Nagel gezwungenermaßen und stellte im Angriff auf zwei Kreisläufer um. Eine Maßnahme, die gar nicht mal so schlecht zu greifen schien und zwischenzeitlich gelang es sogar den Abstand auf zwei Tore zu verringern. Doch dann schwanden die Kräfte bei den Burghausern und so zogen die Oberfranken schließlich vorentscheidend davon. Das Endergebnis fiel mit 36:42 dementsprechend deutlich aus.

Der samstägliche Nachmittag wurde dann in erster Linie zur Regeneration genutzt. Dazu stand ein leichtes Auslaufen, sowie eine ausgiebige Gymnastikeinheit auf dem Programm. Als Highlight des Tages durfte jeder Spieler das ein oder andere Wehwehchen, das sich mittlerweile eingeschlichen hatte, vom Physiotherapeuten der deutschen Jugendnationalmannschaft, Roland Müller, behandeln lassen.

Im Anschluss ging es dann schon wie im Vorjahr in dessen „Wohlfühl-Oase“ zum Saunagang mit abschließender Verköstigung vom Grill und ausgezeichneten Salaten.

So ließ man den Abend im Kreis der Mannschaft ausklingen, bevor es am Sonntag Vormittag zu einem letzten Test gegen die HSG Fichtelgebirge (Bezirksoberliga Oberfranken)ging.

Trainer Nagel musste einige Ausfälle verzeichnen, sodass in erster Linie darauf Wert gelegt wurde, dass sich nicht noch weitere Spieler verletzten. So unterlag man der HSG am Ende zwar mit 29:31, nichtsdestotrotz zeigte die „Rumpftrumpe“ eine, nach anfänglichen Schwierigkeiten, ansprechende Leistung.

Alles in allem war es wie schon im vergangenen Jahr ein rundherum gelungenes Trainingslager, das mit Sicherheit zu den Höhepunkten im Handballerjahr der Herren des SVW zu zählen ist. Ein ganz besonderer Dank ergeht an unseren Trainer, Oliver Nagel, der sich im Vorfeld um die nötigen Sponsoren, die Organisation u.v.m. gekümmert hat. Außerdem möchten wir vielmals uns bei Roland Müller und seiner Frau Christine für ihre herzliche Gastfreundschaft und das Rundherum-Wohlfühlprogramm in ihrem „Relax“ bedanken.

 

Sebastian Englert

 



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