01.02.2023

Von: Alexander Langenfaß

Burghauser Handballer nun mitten im Abstiegskampf


Deutliche 32:18-Auswärtspleite beim TSV Ottobeuren.

Burghausens Landesliga-Handballer sind vergangenen Samstag endgültig im Abstiegskampf angekommen. Die auf zwölf Spieler dezimierte Mannschaft des Trainergespanns Rainer Biedersberger und Helmut Aigner kassierte mit 32:18 die vierte deutliche Niederlage in Folge. Schon vor der Begegnung musste der SVW eine Hiobsbotschaft verdauen. Mit Rückraumspieler Erik Pfaadt gesellt sich nach einer Schulterverletzung ein weiterer Akteur auf unbestimmte Zeit zu den Langzeitausfällen. Erfreulich hingegen: Das Comeback von Johannes Kreibig. Kreibig zeigte nach zweijähriger, verletzungsbedingter Leidenszeit gute Ansätze.

Gegen die Gastgeber, die sich unbedingt für das 26:26-Unentschieden im Hinspiel in Burghausen revanchieren wollten, bekam die Defensive des SVW zum wiederholten Mal keinen Fuß auf den Boden. Bereits nach 17 Minuten lag Burghausen deutlich zurück (10:4). Zudem präsentierte sich der Burghauser Angriff gegen die gut agierende 6:0-Abwehr des TSV ziemlich ideenlos und fehleranfällig. Zur Halbzeitpause zeigte die Anzeigentafel entsprechend einen weiterhin deutlichen 17:11 Rückstand der Gäste an.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich kaum etwas im Burghauser Spiel. Ottobeuren überrannte die Burghauser nahezu mit Tempo-Gegenstößen. Beim Stand von 23:14 (40. Minute), war die Partie entschieden. Über 27:16 (50. Minute) stellte der TSV auf den 32:18 Endstand. Zu viele technische Fehler machten den Gastgebern das Tore werfen an diesem Spieltag sehr einfach, sodass die Niederlage am Ende auch in der Höhe verdient ist.

Da der TSV Niederraunau am vergangenen Wochenende den Eichenauer SV klar mit 35:23 bezwang, rutschte der SVW nun auf den 8. Tabellenplatz ab. Wacker wird nun sehr hart arbeiten müssen, wenn am Ende der Klassenerhalt erreicht werden soll. Die Ergebnisse der Vorrunde lassen weiterhin hoffen. Allerdings bedarf es einer klaren Leistungssteigerung, waren die Vorrundenspiele doch von deutlich mehr Durchschlagskraft geprägt.

Am kommenden Samstag geht es für die Burghauser erneut ins Allgäu. Zu Gast ist die Mannschaft beim Tabellenzweiten und Aufstiegsmitfavoriten HSG Dietmannsried/Altusried.

Auch wenn es schwer wird Zählbares aus dem Oberallgäu mit nach Hause zu nehmen, so tut die Mannschaft gut daran sich voll zu fokussieren. In jedem Fall sollten die Herzogstädter den Glauben an sich nicht verlieren. Der SVW hat bereits gezeigt, was in ihm steckt, und kann an guten Tagen jeden Gegner ärgern.

Für den SV Wacker Burghausen spielten Tom Schimmel und Kilian Freilinger im Tor sowie Christoph Kalchauer (4/1), Thomas Reitmeier (3), Cristian Toth (2), Jonas Longo (2), Rainer Biedersberger (2), Johannes Kreibig (2), Tony Ivankovic (2), David Derek (1), Dennis Rieger und Christian Schreyer.


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