26.02.2014

SVW-Damen wittern Morgenluft


Nach 30:25 in Kirchdorf und Patzern der Konkurrenz wieder vorne dran

Den erwarteten Pflichtsieg haben die Handballerinnen des SV Wacker Burghausen am 16. Spieltag der Bezirksoberliga gelandet. Nach einer schlechten Anfangsphase gewann der Tabellendritte das Auswärtsspiel bei Schlusslicht SC Kirchdorf letztlich sicher mit 30:25 (17:14). Da gleichzeitig das Führungsduo patzte, ist die Mannschaft von Trainer Günter Ostarek wieder näher an die Spitze herangekommen. Mit dem Rangzweiten TSV Schleißheim (28:35 bei der TG Landshut) liegt sie jetzt nach Punkten gleichauf und bis zum Spitzenreiter Spvgg Altenerding (15:20 bei der SSG Metten) ist es nur noch ein Zähler.

Die Wacker-Damen, angereist ohne Sabine Schmid (erkrankt) und Stefanie Schmied (Prüfungen), ließen die Kirchdorferinnen gleich mal mit 7:4 davonziehen. Burghausen bekam zunächst den Rückraum des SC und dessen Kreisläuferin nicht in den Griff. Erst nach diesem „Hallo wach“ fand Ostareks Truppe im Angriff wieder zum gewohnten schnellen Kombinationsspiel zurück und nutzte in der Folge auch die Torchancen. Nach einer Auszeit des Burghauser Trainerteams präsentierte sich die Defensive besser organisiert als zu Beginn. Manuela Mühlthaler kümmerte sich nun um die gefährlichste Kirchdorferin und nahm diese aus dem Spiel. So konnten die Salzachdamen einige Bälle abfangen und über Tempogegenstöße und schönes Zusammenspiel mit einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeitpause gehen.

Im zweiten Durchgang legte Burghausen sofort nach und hielt das Tempo hoch. Man konterte den Gastgeber aus und zog auf 21:14 davon. Die beiden Schiedsrichter verhängten auf beiden Seiten einige Zweiminutenstrafen. Einmal musste Kirchdorf sogar zwei Minuten lang mit nur drei Spielerinnen auskommen. Für die Gastmannschaft war das natürlich eine perfekte Situation, um die Partie mit einer 29:21-Führung endgültig für sich zu entscheiden. Der SC konnte das Ergebnis mir Rückraumwürfen und Toren über die Außenpositionen lediglich noch etwas verschönern.

Hervorzuheben ist, dass die Treffsicherheit der Burghauserinnen gegenüber den Partien zuvor deutlich besser war. Auch bei den Strafwürfen gab es eine Steigerung: fünf von sechs wurden verwandelt. – Tore für den SV Wacker: Ruth Wolf 8/davon 3 Siebenmeter, Daniela Krawutschke 6/2, Barbara Denkl 3, Manuela Mühlthaler 3, Sarah Greilinger 3, Christina Karayün 2, Gudrun Zimmerer 2, Jana Zasypko 1, Andrea Specht 1

An den nächsten beiden Wochenenden ist die Mannschaft nicht im Einsatz, bevor es am 15. März weitergeht. Ab 14 Uhr ist dann beim letzten Heimspiel der Saison Landesliga-Absteiger MTV Pfaffenhofen zu Gast. Burghausen wittert wieder Morgenluft.

Daniela Krawutschke


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