17.12.2014

Wacker-Damen müssen zittern


Nach 16:9-Pausenführung nur 28:26 gegen Landau

Mit einem am Ende unnötig mühevollen 28:26-Sieg über den TV Landau haben die Handballerinnen des SV Wacker Burghausen die Vorrunde in der Bezirksoberliga Altbayern abgeschlossen. Mit 14:8 Punkten belegen sie einen guten 5. Tabellenplatz.

Wacker bestritt die Partie ohne die erkrankte Stefanie Schmied, dafür aber wieder mit  Rebecca Kärst und auch Linkshänderin Sandra Hackenberger (33), die sich nach langer Pause zu einem Comeback entschlossen hat. Die gelernte Rechtsaußenspielerin war bereits in Bayernliga-Zeiten am Ball. Das Team von Trainer Günter Ostarek legte ein hohes Tempo vor und führte schnell mit 6:2. Mit viel Druck im Rückraum kamen die Außenspielerinnen immer wieder zu freien Abschlüssen. Auch Kreisläuferin Gudrun Zimmerer, die beim 24:34 in Altenerding früh Rot gesehen hat, wurden von  Daniela Krawutschke mehrfach toll in Szene gesetzt. Da sich die Defensive ebenfalls besser organisiert präsentierte als zuletzt, kamen die Gäste kaum zum Zug. Wenn doch, dann parierte meist die gut aufgelegte Torhüterin Evi Hegedüs. Beim Stand von 16:9 zur Halbzeit schien bereits alles klar zu sein.

Danach kam Landau auf vier Tore heran (16:12), doch Burghausen bewahrte die Ruhe und setzte sich mit 24:16 wieder ab. Als die Gäste auf eine 6:0-Deckung umstellten, tat sich  Wacker wieder schwerer, zumal auch die Kräfte nachließen und man nicht mehr so aggressiv zu Werke ging. Dank Torfrau Stefanie Specht, die nun einige Bälle hielt, blieb es immer noch bei einer deutlichen Führung (25:19), die in der Folge aber mehr und mehr schmolz. Beim 27:26 war Landau ganz nah dran und Wacker musste zittern – bis Krawutschke mit ihrem Tor zum Endstand in der 59. Minute alles klar machte.

Von dieser nervenaufreibenden Partie können sich die Burghauserinnen in der Weihnachtspause bis zum 10. Januar erholen. Dann ist um 16 Uhr der MTV Pfaffenhofen zum Rückrundenauftakt zu Gast. Der derzeitige Tabellenzweite gewann das Hinspiel in letzter Minute mit 29:28.

Die Tore für den SVW erzielten: Daniela Krawutschke (11/davon 6 Siebenmeter), Jana Zasypko (6), Manuela Mühlthaler und Sabine Schmid (je 4), Gudrun Zimmerer (2) und Rebecca Kärst (1)

D. Krawutschke


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